Dürfen Eltern das Handy ihrer Kinder kontrollieren?

Ralf Kastner
Dürfen Eltern das Handy ihrer Kinder kontrollieren

Das Smartphone ist im Alltag allgegenwärtig, selbst Kinder besitzen heutzutage meist eines. Das ist oft praktisch, doch sorgt vor allem bei Eltern auch für Kopfzerbrechen. Was für Websites besucht mein Kind und mit wem chattet es – und vor allem worüber? Das Recht auf Privatsphäre der Kinder haben Eltern grundsätzlich zu wahren. Doch wann ist Kontrolle erlaubt?

Inhaltsverzeichnis

Ist die Onlinewelt für Kinder gefährlich?

Mal ehrlich: Wir alle lieben doch das Internet. Es ist einfach praktisch, mal schnell etwas zu googeln oder eine WhatsApp-Nachricht zu versenden. Kommunikation wurde um einiges erleichtert. Doch es gibt auch riskante Schattenseiten. Jeder ist davon betroffen, doch Kinder und Jugendliche sind dafür besonders anfällig.

Zu häufigen Gefahren in der virtuellen Welt zählen:

  • Sexting: Das Austauschen sexueller Nachrichten, meistens auch mit dem Versenden von anzüglichen (Nackt-) Bildern. Vor allem junge Menschen neigen dazu, sich der Konsequenzen nicht bewusst zu sein und leichtfertig zu handeln. Sie lassen sich überreden oder wollen „gefallen“ und versenden so freizügige Nachrichten.
  • Mobbing: Vor allem im Zeitalter des Smartphones findet Mobbing immer öfter virtuell statt, statt wie früher in der Schule, wo es Lehrer schnell mitbekamen. Das birgt große Risiken, weil es viel versteckter abläuft.
  • Influencer: Das sind Menschen, die eine große Reichweite in sozialen Netzwerken haben, oftmals verdienen sie damit sogar ihren Lebensunterhalt. Sie machen Werbung, spielen Games auf Streaming-Plattformen oder bloggen Ihren (vermeintlichen) Alltag. Vieles davon ist inszeniert, doch gerade Kinder und Jugendlichen halten diese Inhalte oft für das „wahre Leben“. Sie werden neidisch und unzufrieden und denken, mit diesem Lebenswandel mithalten zu müssen.
  • Private Daten: Kinder und Jugendliche machen sich oft keine Gedanken darüber, dass vermeintlich harmlose Datenpreisgabe zu großen Problemen führen kann. So werden Telefonnummer, Name und Anschrift und sogar Passwörter und Pin-Codes oft leichtfertig auf dubiosen Websites angegeben.

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Dann dürfen Eltern das Handy kontrollieren und was Sie sonst noch tun können

Dürfen Eltern WhatsApp Nachrichten lesen und andere Inhalte des Handy auslesen? Unter bestimmten Umständen ist es für Eltern erlaubt, in das Handy ihres Kindes zu sehen. Nämlich immer dann, wenn es Grund zur Sorge gibt, dass das Wohl des Kindes gefährdet ist. Hierfür muss es allerdings stichhaltige Anhaltspunkte geben. Es genügt nicht, einfach vorsichtshalber zu kontrollieren oder einfach neugierig zu sein, ohne dass es irgendwelche Auffälligkeiten gibt, die dafürsprechen, dass etwas nicht stimmt.

Dürfen Eltern das Handy ihrer Kinder kontrollieren, gibt es dafür verschiedene Möglichkeiten und effektive Maßnahmen. Eine besonders umfassende Lösung ist die Installation einer Monitoring-App wie Eyezy. Diese Software muss einmalig auf dem Zielhandy installiert werden, danach haben Eltern von einem beliebigen Endgerät aus nahezu vollen Zugriff auf fast alle Inhalte: Galerie, Anruflisten, Chats in gängigen Apps, Soziale Netzwerke, Browserverlauf und Co.

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Darüber hinaus können Sie beispielsweise die Screentime Ihres Kindes begrenzen. Ist die Zeit um, kann Ihr Kind das Gerät erst am nächsten Tag wieder nutzen. So verhindern Sie, dass es nur noch am Handy spielt und andere Aktivitäten und die Hausaufgeban zu kurz kommen.

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Auch bestimmte Websites und Kontakte können Sie blockieren. Sogar die Installation einzelner Apps kann verhindert werden, zum Beispiel wenn ihr Kind noch sehr jung ist und keine Dating-Apps benutzen sollte.

Sprechen Sie mit Ihren Kindern über Sicherheit im Internet

Eine offene und ehrliche Kommunikation schafft Vertrauen. Oftmals fragen sich Kinder: Dürfen meine Eltern mein Handy durchsuchen? Doch sie stimmen oftmals sogar zu, dass Eltern einen Blick ins Handy werfen. Wichtig ist, dass Kinder sich nicht ausspioniert fühlen und auch die Sicherheit haben, dass Eltern ihre Privatsphäre schützen. So können Sie beispielsweise mit ihrem Kind vereinbaren, dass Chats mit dem besten Freund oder der besten Freundin nicht kontrolliert werden – schließlich müssen Sie hier nicht mit Schlimmem rechnen.

Monitoring-Apps wie Eyezy sind zweifelsohne ein großer Helfer. Sie ermöglicht es Ihnen, schnell zu bemerken, wenn Ihr Kind in Gefahr ist oder es sich im Internet leichtsinnig verhält. Trotzdem gilt, dass Vorsorge die beste Sicherheitsmaßname ist. Denn dürfen Eltern das Handy kontrollieren, entdecken Sie gefährliche Dinge natürlich erst, wenn sie schon passiert sind. Dann lässt sich nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

Erklären Sie Ihrem Kind daher auch, welche Sicherheitsregeln es im Internet unbedingt beachten sollte. Zum Beispiel keine Nacktfotos versenden, keine persönlichen Daten preisgeben und Fremden nicht zu vertrauen. Machen Sie Ihrem Kind keine Angst, sondern heben Sie hervor, dass es zu seinem Besten ist und es Ihnen nicht darum geht, der „Spielverderber“ zu sein.

Fazit

Es kann schwer sein, das Recht auf Privatsphäre der Kinder auf der einen Seite und dem Wunsch nach Transparenz und Sicherheit auf Seiten der Eltern unter einen Hut zu bekommen. Am besten ist es immer, offen und ehrlich miteinander zu sprechen und gemeinsame Lösungen zu finden. In einigen Fällen ist es auch erlaubt, das Handy des Kindes ohne dessen Zustimmung zu kontrollieren. Dürfen Eltern das Handy kontrollieren, bieten sich Monitoring-Apps wie Eyezy an.

Er ist ein engagierter Verfechter der Kindererziehung und -psychologie und bekannt für seine unschätzbaren Beiträge auf dem Gebiet der Kindererziehung und -entwicklung. Seine Leidenschaft ist es, Eltern dabei zu helfen, sich im digitalen Zeitalter zurechtzufinden und gleichzeitig die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Kinder zu gewährleisten.

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